Grüne aus Nieder- und Oberwerrn blicken auf erfolgreiches erstes Jahr zurück
Gut besucht war die erste Jahreshauptversammlung des Ortsverbands „BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN“ in Niederwerrn.
Die Ortsprecher Bettina Häckner und Stefan Memmel ließen in ihren Berichten ein gleichermaßen erfolg-, und ereignisreiches Jahr Revue passieren. Memmel blickte besonders auf den Vorlauf zur Gründungversammlung am 7. Juni 2019 zurück. Nachdem jahrzehntelang immer nur ein oder zwei grüne Mitglieder in der Gemeinde gewohnt haben, seien Anfang 2019 sieben Interessierte zusammengekommen und haben den Ortsverband gegründet. Dieser zählt nun gut eineinviertel Jahre danach 16 Mitglieder, von denen sich die Meisten auch sehr aktiv miteinbringen; hinzu kommt eine erfreuliche hohe Anzahl an regelmäßigen Unterstützer*innen ohne Parteibuch.
Entsprechend zahlreich waren die Aktivitäten des jungen Ortsverbandes, wobei neben einigen geselligen Anlässen, wie etwa der Weihnachtsfeier und dem Ascherdonnerstag mit MdL Ludwig Hartmann, vor allem die Vorbereitung der Gemeinderatswahl viel Raum einnahm.
Die Mühen wurden schließlich mit 9092 Stimmen belohnt, das entsprach einem Anteil von 14,16% aller abgegeben Stimmen. Bettina Häckner, Kathrin Tröster und Sabine Fedetto zogen in den Niederwerrner Gemeinderat ein; Kathrin Tröster gewann zusätzlich ein Kreistagsmandat.
Häckner führte den von Memmel begonnen Jahresrückblick mit einer Zusammenfassung der ersten Monate im Gemeinderat fort. Auch wenn der Start coronabedingt etwas schwierig war, habe man sich inzwischen gut in das Gremium eingefunden. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen gestaltet sich konstruktiv und gewinnbringend. Häckner lobte hierbei die politische Initiative der CSU zur Förderung von privaten Zisternen und zur Begrünung von Flachdächern.
Kathrin Tröster ergänzte die Ausführungen der beiden Ortssprecher*innen um einige Bemerkungen zu ihrer Tätigkeit im Kreistag. Auch dort gestalte sich die Arbeit dank der bunten Mehrheit sehr angenehm. Durch die Stärkung der Fachausschüsse, haben die einzelnen Kreisrät*innen mehr Möglichkeiten sich einzubringen und Ideen zu entwickeln.
Nach den Berichten folgte mit der Neuwahl der Schriftführer*in der einzig formell geprägte Teil des Abends. Sabine Fedetto löst hier Robert Wörner ab, der das Amt aus terminlichen Gründen aufgeben musste.
Der Ausblick auf die kommenden Monate gestaltete sich aufgrund der Pandemie etwas vage. Es bestand jedoch Einigkeit, dass man trotz der erschwerten Bedingungen weiterhin so aktiv wie bisher bleiben will. Hier wurden verschiedene Aktionen an der frischen Luft angeregt. Auch über weitere Ideen für die politische Arbeit auf Gemeindeebene wurde lebhaft diskutiert. Häckner und Memmel bedankten sich für die zahlreichen Ideen. „Wir sind eine lebendige Truppe, die in der Gemeinde schon einiges bewirkt hat und auch in den kommenden Jahren viel gestalten wird“, bilanzierte Häckner.